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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Diez e.V. findest du hier .

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Jetzt wird es wild ...

Am Samstag, den 09.03.24 haben zwei unserer StrömungsretterInnen am Modul Wildwasser teilgenommen. Treffpunkt für alle 18 Teilnehmenden war die Unterkunft der OG Oberweis. Von dort aus verlegten wir gemeinsam an die Kajakstrecke in Diekirch. 
Ausgestattet mit der richtigen PSA (persönlichen Schutzausrüstung) bestehend aus Neopren, Prallschutzweste, Helm, Schuhen, Handschuhen und Wurfsack konnten die Teilnehmenden zunächst die Wildwasserstrecke kennenlernen und ein Gefühl für die unterschiedlichen Strömungen entwickeln. Mittels Aktiv- und Passivschwimmen haben wir das Anschwimmen von Kehrwasser geübt sowie das schwimmerische Queren. In Kleingruppen ging es dann in verschiedenen Stationen weiter: Die erste Station hat eine Wurfsacksperre beinhaltet. Dabei stehen die Retter und Retterinnen an Land und werfen der verunfallten Person im Wasser einen Wurfsack zu, damit diese ans Ufer getrieben wird.
In der nächsten Station wurde das Queren in Trupps von drei, bzw. sechs Personen und mittels Stab geübt. Dabei formiert sich der Trupp als Keil. Wichtig ist, dass alle so eng wie möglich zusammenstehen und möglichst festen Stand unter den Füßen haben. Bewegt wird sich dann Schritt für Schritt auf Kommando der Person, die die Keilspitze bildet. Die Stange dient diesem als „dritter Fuß“.
In der dritten Station konnten die StrömungsretterInnen das Gefühl des Überspülens erfahren. Dazu ging es gehalten mit einer Leine ins Wasser mitten in das sogenannte Strömungs-V (Stromschnelle zwischen zwei Hindernissen). Die Leine sorgte dafür, dass die Teilnehmenden vom Wasser überspült wurden, durch öffnen des Panikverschlusses an der Prallschutzweste konnten sich die RetterInnen aus der „Gefahrensituation“ retteten und mittels Aktivschwimmen das Kehrwasser erreichen. Ein Becher heißer Tee kam bei den Wassertemperaturen in der Mittagspause allen gelegen.
Nach der Stärkung ging es dann zurück in die Gruppen vom Vormittag. Die erste Übung bestand im Queren des Gewässers mittels Diagonalseil, welches diagonal über das Wasser gespannt war. Mit einem Karabiner hängt man sich in das Seil und lässt die Strömung die Arbeit übernehmen um die andere Seite zu erreichen. Dann konnte noch das Überwinden eines Hindernisses im Wasser, genannt Strainer, geübt
werden.
Zum Abschluss wurde die gesicherte und die ungesicherte Springersperre trainiert. Wichtig zu beachten ist dabei den richtigen Zeitpunkt abzupassen, wann man als StrömungsretterIn ins Wasser springt, um die verunfallte Person schnellstmöglich zu erreichen. Danach verlegten alle gemeinsam zurück zur OG Oberweis wo der Lehrgang dann mit einer Abschlussrunde erfolgreich beendet wurde.

Retter*Innen hängen in den Seilen

ANDERNACH/ DIEZ Am Sonntag, den 03.03.2024 übten die StrömungsretterInnen der Ortsgruppe (OG) Diez gemeinsam mit den KameradInnen der OG Andernach. Dazu ging es an einem sonnigen Sonntagmorgen um 08:00 Uhr von Diez aus nach Andernach. Dort wurde sich auf zwei (2) MTF (Mannschafts-Transport-Fahrzeug) verteilt und an den Übungsort verlegt.
Am Übungsort angekommen wurden zwei Übungsstellen, der „Brücke ins Nichts“ aufgebaut. An der ersten Station wurden zwei ablassbare Seilstellen aufgebaut. Dort konnten die StrömungsretterInnen das Abseilen über Land am Doppelseil üben. Das Verfahren Doppelseil zeichnet sich dadurch aus, dass der/ die RetterIn sich in zwei parallel laufende Seile einbindet.
An der zweiten Station konnte das Standardverfahren der Schräghangrettung beübt werden. Dieses Verfahren wird genutzt, um verunfallte Personen über einen Hang aus der Tiefe zu retten. Auch hierfür werden zwei ablassbare Seilstellen aufgebaut. Die eine Seilstelle wird zur eigentlichen Rettung genutzt, während die zweite Stelle als Sicherung dient. Beide Seile werden über eine Riggingplatte mit einer Schleifkorbtrage verbunden. In der Schleifkorbtrage wird die „verunfallte“ Person während der Rettung gelagert.

 

 

Sicheres Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen

Im Übungsbetrieb und bei Einsätzen kommt es für unsere Einsatzkräfte immer wieder vor, dass sich Personen an Hängen und Steilhängen bewegen. In diesen Bereichen besteht die erhöhte Gefahr den Halt zu verlieren und abzustürzen.
Damit die Einsatzkräfte der DLRG die Grenzen und Möglichkeiten im Einsatz kennenlernen, bietet der LV (Landesverband) den Lehrgang Absturzsicherung. An diesem Lehrgang hat eine Kameradin der OG Diez teilgenommen. Während des Lehrgangs haben die Teilnehmenden sich mit dem Gerätesatz Absturzsicherung vertraut gemacht und erlernten mit diesem Sicherungstechniken und diese eigenständig anzuwenden.
Besonderer Fokus wurde auf die Rettung von Personen unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen gelegt. Hier wurden auch die Unterschiede zwischen der Absturzsicherung und Rettung aus Höhen und Tiefen erarbeitet. Letztere benötigen wieder speziellere Techniken.Zusammenfassend bot der Lehrgang kompaktes Wissen, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu erhöhen und legt gleichzeitig Grundlagen für das Strömungsretter-Modul Evakuierung.

StrömungsretterInnen am "seidenen Faden"

Die StrömungsretterInnen der DLRG Diez e.V. haben am Samstag, den 09.09.2023 gemeinsam mit der Ortsgruppe Betzdorf-Kirchen geübt.
Auf dem Plan standen Knotenkunde, Gefahren des Hängetraumas, die Rettung aus dem Hängetrauma und als Highlight das Abseilen aus ca. 18,5 m Metern. Geplant wurde die Übung durch die Leitung WRD und Strömungsrettung der OG Betzdorf-Kirchen. Vielen Dank, dass wir daran teilhaben durften.

Begonnen haben wir den Tag mit dem Herstellen des Übungsszenarios Hängetrauma.

WISSEN:
Das Hängetrauma kann entstehen, wenn bei längerem, bewegungslosem Hängen in einem Auffanggurt der Rückstrom des Blutes aus den Beinen behindert wird bzw. verloren geht. Aufgrund der Bewegungslosigkeit versackt durch den Ausfall der so genannten „Muskelpumpe“ der Beinmuskulatur eine große Menge des Blutes in den Beinen. Dies kann zu einem orthostatischen (Kreislauf-) Schock führen. Als Folge des beeinträchtigten Blutkreislaufs kann es zu einer Unterversorgung des Gehirns und anderer wichtiger Organe mit Sauerstoff kommen. Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht Bewusstlosigkeit und kann tödlich enden.“*
*Quelle: https://www.bgrci.de/absturzpraevention/erste-hilfe-nach-einem-aufgefangenen-sturz 

Unter der Anleitung des SR Stufe 2 haben wir zwei Möglichkeiten kennengelernt eine verunfallte Person aus dem Seil zu Retten. Bei der ersten zeitaufwändigeren Variante wurde an einer parallelen ablassbaren Seilstelle ein Flaschenzug aufgebaut. Das ursprüngliche Seil mit einem Tibloc (Seilklemme) gesichert. Anschließend wurde die zu rettende Person mit dem Flaschenzug angehoben und das lastfreie Seil oberhalb des Tibloc durchtrennt. Bei der zweiten Variante wurde ebenfalls eine parallele ablassbare Seilstelle aufgebaut, das ursprüngliche Seil mittels Tibloc gesichert und unter Last durchtrennt. In beiden Varianten wird die zu rettende Person nach dem Durchtrennen des ursprünglichen Seils nach unten abgelassen. Dort startet die medizinische Versorgung des Hängetraumas.

Während ein Trupp die Rettung aus dem Hängetrauma übte, konnte der Rest in der Knotenkunde sein Wissen auffrischen bzw. wiederholen. Nach dem die Übungspuppe am Boden und dem „Rettungsdienst“ übergeben wurde, wurde gewechselt.

Im Anschluss an die Rettungsübung, bauten wir auf der Aufsichtsplattform unsere Abseilstelle auf. Als Verfahren wurde das Standardverfahren „Abseilen mit Passivsicherung“ angewendet. Dabei werden zwei Abseilstellen aufgebaut. Einmal die Abseilstelle und eine weitere zur Sicherung durch die KameradInnen.

 

Ausbildung zur/zum StrömungsretterIn erfolgreich absolviert

DIEZ/LEHMEN. Vom 28.04. bis zum 01.05 fand vom Landesverband Rheinland-Pfalz aus ein Lehrgang SR1 (StrömungsretterIn 1) statt. Aus der Ortsgruppe Diez haben Katharina Birkenstock sowie Marcel Grünspek erfolgreich teilgenommen.
Gestartet wurde am Freitagabend mit einer Wiederholung der Grundlagen. Dazu zählen unter anderem die Module 401 Basisausbildung Einsatzdienste, 402 Umgang mit Rettungsgeräten und Überwachen von Wasserflächen sowie die 403 Schwimmen in fließenden Gewässern. Weitere Themen waren die notwendige PSA (persönliche Schutzausrüstung), Gefahren in Fließgewässern und bei Hochwasser, als auch Verhalten in Einsätzen.
Am Samstagmorgen startete der Lehrgang mit dem Cooper-Test. Hierbei handelt es um einen zwölfminütigen Lauftest, bei dem eine dem Alter entsprechende Strecke absolviert werden muss. Im Anschluss lag der Fokus des Lehrgangs auf den praktischen Themen: Knotenkunde, Anwendung und Anlegen der PSA, als auch der Umgang mit dem Wurfsack und den verschiedenen Wurftechniken. Der Nachmittag wurde durch viel Seilarbeit geprägt. So wurde in drei Stationen die Themen Flaschenzüge, Seiltechnik und erste Abseilübungen an einer ca. drei (3) Meter hohen Mauer kennengelernt.
Der Sonntag sollte sich als der härteste Lehrgangstag herausstellen.
Morgens wurde das Gelände des LV in Richtung Bassenheim verlassen. An einer „Brücke ins Nichts“ wurden vier (4) Stationen aufgebaut und vier (4) Trupps gebildet. Vertieft wurde in zwei (2) Stationen das Abseilen über Land an beiden Seiten der Brücke geübt. An der zweiten Station wurden die notwendigen
und wichtigen Knoten noch einmal durchgenommen. Als letzte Station haben die Lehrgangsteilnehmenden noch eine Schräghangrettung aufgebaut.
Am Nachmittag ging es das erste Mal für alle in den Rhein. Die vier (4) Trupps vom Vormittag mussten zunächst die beiden Schwimmarten (aktiv und passiv) üben. Im Anschluss hat ein Trupp eine Wurfsacksperre eingerichtet, ein Trupp weiter aufwärts eine Springersperre. Der verbliebene Trupp hat die zu rettenden Personen dargestellt. Die Stationen wurden natürlich so durchgetauscht, das jede/r TeilnehmerIn jede Station durchlaufen hat. Zum Abschluss dieses Lehrgangtages sollte noch ein Strainer überschwommen werden.
Montag, der letzte Lehrgangstag war ganz dem Element Wasser gewidmet. Dazu verlegten wir gemeinsam am Morgen an die Eisenbahnbrücke nach Neuwied-Irlich. Dort wurde die Nass-PSA angelegt – SR-Neopren, Klettergurt, Helm und Handschuhe. Auch hier fand die Ausbildung wieder in Stationen statt. Die Stationen stellten sich dar als:
Rettung als dem Wasser mit anschließender Schräghangrettung
Queren eines Flusses am Schrägseil
Abseilen über Wasser
Nach einer Mittagspause erfolgte der Lehrgangsabschluss in Form einer Einsatzübung. Bei dieser mussten die vier (4) Trupps zwei (2) „verunfallte“ Personen finden und retten.
Zurück in der Landesgeschäftsstelle in Lehmen wurde der Lehrgang zusammen in einem Abschlussgespräch beendet. Ausgepowert und müde ging es dann für alle nach Hause. Getreu dem Motto: nach dem Einsatz (oder Lehrgang) ist vor dem Einsatz wurde in Diez noch das Material gereinigt und wieder ordnungsgemäß verstaut.
Sollten wir mit diesem Lehrgangseinblick euer Interesse an der Strömungsrettung geweckt haben, könnt ihr euch gerne über die Mail-Adresse sr@diez.dlrg.de bei uns melden. 

Katharina Birkenstock

Einsatz der Strömungsretter

...0 °C Außentemperatur,
aber aktiv zur Stelle; DLRG Strömungsretter bei der Grafenchallenge in Diez. Die DLRG OG Diez rückte wie geplant am 14.01.2017 um 11:45 Uhr, nach einer kurzen Einsatzbe- sprechung, unter der Führung von Bastian Heberling zur Absicherung der Aar bei Holzeim aus. Warum? Es wollten ca. 250 Läufer, die sich zur Grafenchallange angemeldet hatten, durch die Aar bei Holzheim.
...hier geht's weiter

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